Erziehung und Schulwesen der Hugenotten
Von Diplom-Soziologin Dr. Gudrun Petasch
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 325jährigen Stadtjubiläum laden
die Freunde und Förderer der Goetheschule in Zusammenarbeit mit
dem Isenburger Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur
(GHK) unter dem Titel „Zuerst die Disziplin!“ zu einer
Vortragsveranstaltung in den Neubau der Goetheschule.
Diplom-Soziologin Dr. Gudrun Petasch wird Einblicke in die Struktur
des frühen Schulwesens geben und über die Relevanz der
französischen Schulen in den Hugenottensiedlungen berichten.
Die enorme Wichtigkeit der Schule wird durch Artikel 1 der
Kirchenordnung der Hugenotten aus dem 16. Jahrhundert belegt:
„Die Kirchen werden gänzlich ihre Pflicht erfüllen, damit Schulen
errichtet werden, und werden Anordnungen erteilen, dass die Jugend
unterrichtet wird.“
Dr. Petaschs wissenschaftliche Arbeiten stoßen in der Fachwelt auf
großes Interesse. Die renommierte Religionssoziologin ist Spezialistin
auf dem Gebiet der Hugenotten und Waldenser. Ihr außer-
gewöhnliches Wissen über die Gründungszeiten von Neu-Isenburg
machen ihre Vorträge zu wertvollen Einblicken in das Schulwesen.
Der Abend richtet sich an all jene, die sich für das Thema
interessieren. Der Förderverein der Goetheschule wird die Bewirtung
gewährleisten.
